Heute erhält jedes Baby nach der Geburt im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen U 1, U 2 und U 3 jeweils 2 Milligramm Vitamin K, um Blutungen vorzubeugen. Die Frage ist: Welche Auswirkungen hat diese hohe Menge an Vitamin K in dem noch sehr jungen Organismus? Wir anthroposophischen Kinderärzte empfehlen deshalb eine etwas andere Praxis, die in einem Merkblatt der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland (GAÄD) ausführlich beschrieben ist.
Im Mittelpunkt: Ihr Kind!
WICHTIGE INFORMATIONEN – AUF EINEN BLICK.
In diesem Bereich haben wir Ihnen Hinweise und Anregungen zu den Entwicklungsstufen, die Ihr Kind durchlaufen wird, zusammengestellt sowie Ausführungen zu einzelnen Themen, die Sie dabei immer wieder bewegen werden. Das betrifft vor allem die ersten sieben Lebensjahre, aber auch Fragen zur Ernährung, zum Schlafen, zu gerade im Kleinkindalter häufig auftretenden Infekten, den Umgang mit Fieber oder den modernen Medien.
Diese Seiten werden zukünftig noch ergänzt und immer wieder neu aufbereitet – je nachdem, was sich aus den Erfahrungen aus der praktischen Tätigkeit ergibt und was gegebenenfalls auch die Wissenschaft an neuen Erkenntnissen liefert.
Wo es möglich war, haben wir Ihnen bei diesen Themen auch Informationen zum Download eingestellt. Außerdem stellen wir Ihnen hier einige Artikel zur Verfügung, die Dr. Genn Kameda für die Rubrik „Kinder-Sprechstunde“ der Zeitschrift a tempo verfasst hat:
Was tun, wenn mein Baby schreit?
Was tun bei Ohrenschmerzen?
Die Sinne stärken
Ab nach draußen!
Immer in Bewegung
Freiheit und Grenzen
Schwierige Kinder? Oder schwierige Verhältnisse?
Scharlach – Neue «ALTE» Kinderkrankheit?
Freund und Helfer – Das Mikrobiom
Kindergesundheit – Entwickelt sich mein Kind normal?
Von den kleinsten lernen – Die Kunst des Spielens
Das erste Lebensjahr
ES IST SICHER MIT DIE AUFREGENDSTE ZEIT IM LEBEN MIT EINEM KIND! HIER SIND ANTWORTEN AUF DIE HÄUFIGSTEN FRAGEN, DIE IN DIESEM ZUSAMMENHANG AUFTAUCHEN.
Ihr Kind wächst heran
WICHTIGE INFORMATIONEN FÜR DIE ZEIT BIS ZUR SCHULREIFE
Zwischen dem 1. und 6. Geburtstag macht Ihr Kind viele wichtige Entwicklungsschritte: es richtet sich auf, es läuft, es spricht, es entwickelt seine Sinne, es entwickelt einen eigenen Willen, es trotzt, es nimmt bewusst Kontakt auf zu Gleichaltrigen, es schließt Freundschaften, es erkundet seine Umwelt. In dieser Zeit ist es nötig, dem Kind Grenzen zu setzen - ein Thema, das Dr. Kameda in einem Beitrag für die Kindersprechstunde der Zeitschrift „a tempo“ aufgegriffen hat.
In diese Zeit fallen auch viele Krankheiten, die Sie auf Trab halten werden. Auf die wichtigsten – abgesehen von den typischen Kinderkrankheiten - wollen wir hier kurz eingehen und Ihnen Erste-Hilfe-Maßnahmen empfehlen.
Infekte – Begleiter der Kindheit!
HUSTEN, SCHNUPFEN, HALSWEH, ABER AUCH MAGEN-DARM-INFEKTE SIND DIE HÄUFIGSTEN BESCHWERDEN IM KINDESALTER.
Wenn Eltern mit ihrem Kind in unsere Akutsprechstunde kommen, ist meist ein fieberhafter Infekt die Ursache: eine Erkältung, ein hartnäckiger Husten, Ohrenschmerzen oder auch ein Magen-Darm-Infekt.
Meist sind solche Infekte durch Viren bedingt und verlaufen harmlos. Viele Kinder haben mehrmals jährlich solche Infekte – vor allem, wenn sie in eine Kindertagesstätte oder in den Kindergarten gehen. Die Kinder stecken sich dann gegenseitig immer wieder an. Das ist für Sie als Eltern zwar lästig, aber für das Kind nicht weiter tragisch. Im Gegenteil: Das Immunsystem bekommt mit diesen banalen Infekten kräftig was zum Üben!
Wir empfehlen in solchen Fällen in erster Linie Hausmittel wie zum Beispiel Wickel, die den kindlichen Organismus dabei unterstützen, selbst mit der Infektion fertigzuwerden. Manchmal genügt hier schon eine telefonische Beatung, im Zweifelsfall kommen Sie aber bitte in unsere Praxis, damit wir uns das Kind anschauen und abhorchen können.
Was Sie bei Magen-Darm-Infekten tun sollten, haben wir in einem Merkblatt für Sie zusammengestellt.